Diskursanalyse zur Berichterstattung über den 11. September by Martina Jansen,Sabine Reichardt

By Martina Jansen,Sabine Reichardt
Am eleven. September 2001 jedoch ist der Terrorismus erstmals in einer so erschreckenden shape in Erscheinung getreten, dass die ganze Welt erschüttert wurde. Zeitungen berichteten von einem „neuen Zeitalter“, einem „weltweiten Terrorismus“, ja sogar von einer neuen paintings von Krieg. Die Anschläge auf das international exchange middle und das Pentagon in Washington, bei denen über 3000 Menschen ums Leben kamen, stellten eine neue measurement des Terrorismus dar und wurden so zum Anlass einer Flut von Berichten, Reportagen und Kommentaren in den Medien, die um die ganze Welt gingen. Noch lange nach der „Katastrophe“ beschäftigte das Thema die Medien, sodass es auch genau ein Jahr später den Titel vieler Zeitschriften zierte. Immer wieder tauchte dabei der Begriff des „Terrorismus“ auf und mit ihm, teilweise synonym verwendet, auch der Begriff des „Islamismus“.
In dieser Hausarbeit soll die Berichterstattung über den eleven. September in einem eingeschränkten Textkorpus und Zeitraum Gegenstand der Untersuchungen sein, wobei die Darstellung des Islamismus immer im Vordergrund stehen soll. Aus welchem Blickwinkel wurde berichtet, worüber wurde berichtet und welches Bild des Islamismus wurde vermittelt, beziehungsweise wie wurde der Begriff überhaupt verwendet und ausgelegt? Zum Zwecke dieser examine sollen zunächst die Definitionen der Begriffe „Terrorismus“ und „Islamismus“ geklärt und die Hintergründe kurz zusammengefasst werden. Daraufhin wird der Rahmen der examine erläutert, bevor dann der untersuchte Diskurs analysiert wird. Am Ende der examine des Diskurses anhand zweier Wochenzeitschriften steht der Vergleich dieser beiden Berichterstattungen. Dabei soll letztendlich eine Aussage darüber gemacht werden, wie die beiden untersuchten Begriffe im Rahmen des Diskurses über die Ereignisse am eleven. September verwendet wurden und inwiefern sie vielleicht auch einen Wandel vollzogen haben.
Wirnt von Grafenberg: Ein Moralist? (German Edition) by Peter Golde

By Peter Golde
Grundlage dieser Betrachtungsweise soll eine Untersuchung der vielfältigen Erzählerkommentare, der allgegenwärtigen Zeitklagen und der Tugend- und Morallehren des Werkes bilden. Einer kurzen historischen Einordnung, der soziokulturellen und gesellschaftlichen Zustände der damaligen Zeit, folgt eine Darstellung der Realitäten und Mentalitäten, wie wir sie im thirteen. Jahrhundert vorfinden. Der weitere Verlauf der Arbeit beschäftigt sich primär mit den unterschiedlichen Erzählerkommentaren und fokussiert vor allem auf die Bereiche Lebenswelt, Moraldidaxe und faith. Anhand dieser Untersuchung soll sich der Frage nach Wirnt von Grafenberg, dem Moralisten genähert, aber auch versucht werden einen neuen, zusätzlichen Aspekt bei der Betrachtung des Autors und seiner Wirkabsicht herauszuarbeiten und zur Diskussion zu stellen.
Die Funktion des Mythos in Goethes "Prometheus" (German by Kathrin Gerbe

By Kathrin Gerbe
Nach einer Einführung in verschiedene Versionen des griechischen Mythos Prometheus geht diese Arbeit auf die Funktion des Mythos in Goethes Hymne ein. Dabei werden drei Kontexte berücksichtigt: erstens, die Genieästhetik des Sturm und Drang; zweitens, die gesellschaftlichen und politischen Hintergründe der Zeit der Entstehung der Hymne; drittens, biografische Bezüge zu Goethes Leben und Werk.
Eine computergestützte Erzähltextanalyse zu Franz Kafkas by Silke Voß

By Silke Voß
Lange nachdem Kafkas „Verwandlung“ entstand, entwickelte sich im Kontext der Allgemeinen Systemtheorie das psychotherapeutische Konzept der Systemischen Familientherapie. Interpersonelle Dynamiken, Konflikte und psychische Erkrankungen innerhalb einer Gruppe bzw. Familie werden im Rahmen dieses therapeutischen Ansatzes mit Blick auf Diagnose und Therapie untersucht. Dieses systemische Denkmodell kann, auf Kafkas textual content bezogen, einen Blick über rein linear-kausale Zusammenhänge innerhalb der erzählten familiären Anordnung hinaus auf ein komplexeres Beziehungsfeld, mit darin enthaltenen Macht- und Abhängigkeitsverhältnissen sowie Delegierungen und Rollenzuschreibungen, die alle Figuren - in teilweise paradoxer Weise - determinieren ermöglichen. Betrachtet guy Kafkas Erzählung aus dieser Perspektive, so beschreibt sie an der Oberfläche einen radikalen Umbruch, mit späterer Neugewichtung bzw. gar: Gesundung eines zunächst hochgradig dysfunktionalen familiären platforms.
Das Bedeutungspotential, das der textual content unter diesem spezifischen Aspekt entfaltet, soll in dieser Arbeit - unter anderem - mithilfe des computerphilologischen instruments DEXTER sichtbar gemacht werden. Das rechnergestützte Verfahren bildet dabei wohlgemerkt einen Teil der examine. Angestrebt wird additionally eine sowohl folgerichtige als auch dem textual content und der konkreten Fragestellung gerecht werdende Synthese aus herkömmlichem, analogen Textanalyseverfahren und einer entsprechenden rechnergestützten Bearbeitung des Textes bzw. seiner digitalen Repräsentation in shape von Textdaten. Das erwähnte software wird, ebenso wie das konkrete Vorgehen, in Kapitel drei näher erläutert.
Mensch und Maschine in William Gibsons 'Neuromancer' (German by Thomas Neumann

By Thomas Neumann
Im Zentrum dieser Arbeit soll die Frage nach der Beziehung von Mensch und Maschine in einer technologisierten Welt stehen, wie sie in Neuromancer dargestellt wird. Diese Fragestellung wird entlang zweier Entwicklungslinien untersucht: zum einen wird die Annäherung des Menschen an die Maschine durch die Technik dargestellt, zum anderen soll umgekehrt gefragt werden, wieweit sich die Maschine dem Menschen annähert. klären. Zum Schluss bleibt die Frage nach den Konsequenzen dieser Entwicklung sowohl für den Menschen als auch für die Maschine zu beantworten.
Die Darstellung wird sich eng am textual content orientieren und auf weitere Literatur weitgehend verzichten. Der Frage nach der Annäherung des Menschen an die Maschine wird mehr Raum eingeräumt, da sich darüber im Roman deutlich mehr Aussagen finden lassen als zur umgekehrten Fragestellung. Im Hinblick auf die Beziehung zwischen Mensch und Maschine soll die Ambivalenz der technologischen Entwicklung für den Menschen besondere Berücksichtigung finden. Eine solchermaßen kritische Sichtweise deckt sich mit Gibsons eigener Einschätzung: „My emotions approximately know-how are absolutely ambivalent – which turns out to me to be the single method to relate to what’s occurring today.” Der Begriff der Ambivalenz impliziert nicht unbedingt eine damaging Wertung. Dennoch soll in der vorliegenden Arbeit gezeigt werden, dass die zunehmende Annäherung von Mensch und Maschine, wie sie in Neuromancer beschrieben wird, letztlich zu einer pessimistischen Bewertung der Folgen technologischer Entwicklung für den Menschen führt.
"In lebhaftester Unruhe": Zur Bedeutung nonverbaler by René Ferchland

By René Ferchland
"Mario und der Zauberer": Eine Warnung vor dem Faschismus in by Svenja Gerbendorf

By Svenja Gerbendorf
Die Novelle beruht auf einem zweiwöchigen Badeurlaub, den Thomas Mann mit seiner Familie im September 1926 nach specialty dei Marmi unternahm. Einige der erzählten Vorfälle hat die Familie tatsächlich so erlebt. So wird denn auch über einen wachsenden Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit berichtet. Aber battle der einzige Zweck, zu dem Thomas Mann die Novelle schrieb, der, einen Reisebericht abzuliefern? Oder wollte er noch mehr? Er sah, wie sich die faschistische Diktatur in Italien immer mehr etablierte. Sah er auch Gleiches in Deutschland herannahen und wollte davor warnen?
Dies zu klären ist das Ziel der vorliegenden Arbeit. Daraus resultierend wird als erstes der italienische Faschismus behandelt um einen Überblick über den geschichtlichen Kontext zu gewinnen. Anschließend wird auf Thomas Manns Verhältnis zu Italien und später auch zur Politik eingegangen. Danach wird der Inhalt der Novelle kurz geklärt, um schließlich die Warnungen in „Mario und der Zauberer“ herauszuarbeiten.
Empirische Untersuchung zur Prototypentheorie (German by Holger Hoppe

By Holger Hoppe
„Ich war tot“: Linguistische Analyse literarischer Texte. Am by Cornelia Scherpe M.A.

By Cornelia Scherpe M.A.
Die Herrscherpaare in Shakespeares 'A Midsummer Nights by Michael Spangenberg

By Michael Spangenberg
Abgesehen von den frühen Aufführungen im elisabethanischen England, bei denen Mehrfachbesetzungen aus unterschiedlichen Gründen Gang und Gäbe struggle, conflict Leopold Lindtberg in seiner Inszenierung des Sommernachtstraumes 1966 der erste, der die beiden Herrscherpaare mit denselben Schauspielern besetzte. Diese Praxis ist inzwischen nahezu gängig.
Dieser Hausarbeit liegt nun folgende Überlegung zugrunde:
Die beiden Herrscherpaare sind nicht nur gesellschaftlich auf ähnlichen bzw. gleichen Positionen angesiedelt. Aus ihrem Handeln und ihren Charakteren lässt sich der Schluss ziehen, dass es sich nicht um zwei ähnliche Paare handelt, sondern dass sie Teile bzw. Teilidentitäten eines Herrscherpaares sind. So, wie der Wald den irrationalen half, die Traumwelt, zu der realen Welt darstellt, so sind Oberon und Titania die Repräsentanten des realen Herrscherpaares Theseus/Hippolyta in dieser irrealen Welt. Theseus und Oberon sowie Hippolyta und Titania sind additionally nicht jeweils zwei Figuren/Rollen für eine Schauspielerin oder einen Schauspieler – sie sind jeweils zwei Teile einer Figur.
Um dies nachzuweisen werde ich zunächst einen Blick auf die mythologische Herkunft der Figuren werfen und sie anschließend innerhalb ihrer Positionierung im Sommernachtstraum in Beziehung zu ihrem jeweiligen Gegenpart setzen. Außerdem wird die besondere Rolle des Waldes im Hinblick auf die Positionierung der Herrscherpaare genauer betrachtet.